Die Ehefrau des kürzlich verstorbenen US-Schriftstellers Paul Auster wollte seinen Tod selbst verkünden.
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Mitte der 1980er Jahre gelang Paul Auster mit der «New-York-Trilogie» der Durchbruch. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Witwe von Paul Auster wollte gern selbst seinen Tod publik machen.
  • Sie fühle sich dieser Würde beraubt.
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Die Ehefrau des jüngst verstorbenen US-Schriftstellers Paul Auster (77) kritisiert die Art, wie sein Ableben publik gemacht wurde. Sie wollte selbst gern den Tod ihres Mannes bekannt geben.

In den Medien seien bereits Nachrichten von seinem Tod kursiert, bevor seine Leiche überhaupt aus dem Haus gebracht worden sei. Das prangert die Witwe Siri Hustvedt heftig auf Instagram an.

Ehefrau von Paul Auster fühlt sich der Würde beraubt

«Ich war naiv, aber ich hatte mir vorgestellt, dass ich die Person sein würde, die den Tod meines Mannes Paul Auster bekanntgeben würde».

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Paul Auster starb am 30. April im Kreise seiner Familie an den Folgen eines Krebsleidens. (Screenshot) - instagram / @sirihustvedt

Sie und die Familie hätten keine Zeit gehabt, mit dem Verlust fertig zu werden. Keiner von uns konnte die Menschen kontaktieren, die uns lieb waren – sein Tod sei bereits medial kursiert.

«Diese Würde wurde uns geraubt. Ich kenne nicht die ganze Geschichte darüber, wie das passiert ist, aber ich weiss eins: Es ist falsch», schreibt Hustvedt auf Instagram.

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